Grenzübergreifendes Risiko- und Naturgefahrenmanagement durch regionalisierte Blitzauswertung

Obwohl international „Flash Density Maps“ (Blitzhäufigkeitskarten) gebräuchlich sind und Blitzhäufigkeiten allein - so auch bei ALDIS - georeferenziert gespeichert werden, beschränkt sich bisher die räumliche Visualisierung auf kleinmaßstäbliche Straßenkarten. GIS-gestützte Auswertungen und Analysen sind - soweit bekannt - noch nie systematisch versucht worden.

Innovation

In einer innovativen GIS-Analyse werden die Blitzdaten von ALDIS (Austrian Lightning Detection and Information System) sowie BLIDS (BLitz InformationsDienst von Siemens) in einem 200 mal 200km großen Gebiet im Grenzbereich Salzburg-Bayern auf räumliche Zusammenhänge mit verschiedenen naturräumlichen oder topographischen Gegebenheiten erstmals systematisch untersucht. Die Blitzdaten werden mit verfügbaren räumlichen Daten zur Topographie, zur Landbedeckung, zur Siedlungstätigkeit und dgl. überlagert und kartographisch visualisiert. Durch den Einsatz statistischer Verfahren und die Entwicklung räumlicher Analysemodelle werden mögliche Abhängigkeiten und Korrelationen identifiziert und für verschiedenste Anwendungsbereiche (Naturgefahrenmanagement, Risikovorsorge, Regionalplanung aber auch Schadensmanagement und Energiewirtschaft) aufbereitet.

Projektbeschreibung

Ergebnisse

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